Wo viele Menschen zusammen leben und gemeinsam lernen, sind Vereinbarungen über die Gestaltung des Umgangs miteinander notwendig. Die Einhaltung dieser Vereinbarungen ist Basis für das Wohlbefinden und die Sicherheit des einzelnen in der Schule und damit auch für gutes Lernen.
Wir haben diese Vereinbarungen in unserer Schulordnung zusammengefasst und für den Unterricht außerdem ein Konzept zum Umgang mit Störungen erarbeitet.
Unsere Schulordnung
Die bei uns gültigen Regeln wurden von den Kindern in den Jahrgangsstufenkonferenzen erarbeitet und schließlich in unserer neuen Schulordnung zusammengefasst. Diese wird mit den Kindern zu Beginn jedes Schuljahres besprochen.
Bei der Neufassung unserer Schulordnung war uns eine kindgemäße Formulierung und die Beschränkung auf das Wesentliche wichtig. Deshalb steht die sogenannte „Goldene Regel“ über allem:
„Ich behandle andere so, wie auch ich behandelt werden möchte.“
Im Weiteren regelt unsere Schulordnung wesentliche Bereiche des Schulalltags:
- das Verhalten im Schulhaus
- das Verhalten in der Pause und
- das Verhalten auf dem Schulweg.
Umgang mit Störungen im Unterricht
Jede Schülerin, jeder Schüler hat das Recht, ungestört zu lernen. Jede Lehrerin, jeder Lehrer hat das Recht, ungestört zu unterrichten. Jeder muss die Rechte der anderen respektieren.
Manchmal leidet der Unterricht unter einem störenden Mitschüler, der dabei die Aufmerksamkeit aller genießt und dem es nicht mehr gelingt, im Unterricht mitzumachen. Uns ist es wichtig, dass unsere Schülerinnen und Schüler lernen, dass jeder für sein Verhalten Verantwortung trägt.
Damit alle ungestört lernen können, erhalten Schüler, die stören und auf Ermahnungen nicht reagieren, eine Auszeit vom Klassenunterricht und damit die Zeit, die sie in diesem Moment für sich brauchen, um wieder zur Ruhe zu kommen und an ihrer sozialen Kompetenz zu arbeiten. Sie sollen sich über ihre Absichten klar werden, Handlungsalternativen überlegen und sich einen Plan für angemessenes Verhalten erarbeiten. Ihre Überlegungen schreiben sie auf einen Nachdenkbogen, der Grundlage ist für ein anschließende Gespräch mit der Lehrkraft und ihren Eltern.